Standleitung

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  • Eine permanente (dauerhaft stehende, sog. "dedizierte") Verbindung zweier Kommunikationspartner über ein Telekommunikationsnetz anders als bei einer Wählleitung wird die Verbindung temporär mittels eines Wählvorgangs auf- und abgebaut.
  • Eine Standleitung wird nie unterbrochen
  • Über die Verbindung können Daten jeder Art übertragen werden, beispielsweise analoge (z. B. Telefongespräch) oder digitale (z. B. Datendirektverbindung)
  • Die Verbindung selbst kann dabei physisch ausgeführt sein, z. B. als Kupfer-Doppelader von Endgerät zu Endgerät, oder virtuell, als Teil einer übergeordneten Infrastruktur wie SDH oder ATM-Virtual Circuit
  • Der Anschluss einer Datenstandleitung ist bittransparent.
  • Die Verbindung kann nicht vom Teilnehmer über ein Wahlverfahren, wie Mehrfrequenzwahlverfahren, aufgebaut werden, sondern muss vom Netzbetreiber hergestellt werden. (Standleitungen haben daher keine Rufnummer)
  • In der Regel werden Standleitungen gemietet
  • Standleitungen werden über Glasfaser realisiert so kann man von einer nidrigen Fehlerrate auf der physikalischen Schicht ausgehen als wenn man Kupferkabel verwendet
  • Die Verbindung über ein DSL-Modem wird als Standleitung bezeichnet


In der Regel sind das zwei Großrechner, die in großen Betrieben oder Server, die verschiedene Speicherplätze anbieten.