Android (Betriebssystem)

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Das HTC Dream war das erste mit Android betriebene Gerät auf dem Markt.
Benachrichtigungscenter von Android 4.1
Datei:Android-System-Architecture.svg
Die Struktur von Android

Android (von Vorlage:EnS /Vorlage:IPA/ von griechisch androïdes menschenähnlich, ‚Androide‘) ist sowohl ein Betriebssystem als auch eine Software-Plattform für mobile Geräte wie Smartphones, Mobiltelefone, Netbooks und Tablet-Computer,<ref>Vorlage:Cite news</ref> die von der Open Handset Alliance (Hauptmitglied: Google) entwickelt wird. Basis ist der Linux-Kernel. Bei Android handelt es sich um freie Software, die quelloffen entwickelt wird.<ref name="Lizenz" /> Android hatte als Smartphone-Betriebssystem im zweiten Quartal 2012 einen weltweiten Marktanteil von 68,1 Prozent<ref>http://www.heise.de/newsticker/meldung/Marktforscher-Ueber-100-Millionen-Androiden-ausgeliefert-1659638.html</ref> nach 52,5 Prozent im dritten Quartal 2011 und 25,5 Prozent im dritten Quartal 2010.<ref name="Smartphones: heise open">Vorlage:Cite web</ref> Am 13. März 2013 verkündete Larry Page, dass über 750 Millionen Android-Geräte weltweit aktiviert wurden und im April 2013 Eric Schmidt, dass derzeit pro Tag 1,5 Millionen neue Android-Geräte dazu kommen.<ref name="schmidt-mrd-geraete">Vorlage:Cite web</ref>

Geschichte

Im Sommer 2005 kaufte Google das im Herbst 2003 von Andy Rubin gegründete Unternehmen Android, von dem nur wenig mehr bekannt war, als dass es Software für Mobiltelefone entwickelte und standortbezogene Dienste favorisierte.<ref>Vorlage:Cite web</ref> Am 5. November 2007 gab Google bekannt, gemeinsam mit 33 anderen Mitgliedern der Open Handset Alliance ein Mobiltelefon-Betriebssystem namens Android zu entwickeln.<ref>Vorlage:Cite web</ref> Seit dem 21. Oktober 2008 ist Android offiziell verfügbar.<ref>Vorlage:Cite web</ref>

Als erstes Gerät mit Android als Betriebssystem kam am 22. Oktober 2008 das HTC Dream unter dem Namen T-Mobile G1 in den Vereinigten Staaten auf den Markt. Dass bereits dieses erste Gerät auf das Global Positioning System zugreifen konnte und mit Bewegungssensoren ausgestattet war, gehörte zum Konzept von Android. Inzwischen gibt es eine große Anzahl unterschiedlicher Geräte von diversen Herstellern, auf denen Android vorinstalliert ist. Seit Januar 2010 bringt Google mit der Nexus-Produktereihe auch selbst Android-Geräte auf den Markt.

Oberfläche und Bedienung

Der Nutzer steuert Android mittels Touchscreen und einer Reihe definierter Soft- oder Hardwaretasten. Darüber hinaus lassen sich verschiedene Anwendungen mit einer mitgelieferte Sprachsteuerung von Google bedienen. Die Standard-Oberfläche besteht aus drei, fünf oder sieben Startbildschirmen, von denen jeder eine Bildschirmfläche füllt. Den oberen Rand bildet die Benachrichtigungsleiste, die auf der rechten Seite über Uhrzeit, Feldstärke, Akkustand, Internetverbindung, Bluetooth, WLAN und Synchronisation informiert. Auf der linken Seite tauchen Meldungen von laufenden Programmen, neuen Nachrichten egal welcher Art oder Systemmeldungen auf. Diese Benachrichtigungsleiste lässt sich mit dem Finger durch „Nach-unten-Wischen“ ausklappen und zeigt hier Benachrichtigungen von Anwendungen an (z. B. Absender und Anfang des Textes einer SMS). Normalerweise wird beim Klicken auf eine Benachrichtigung das entsprechende Programm mit dem entsprechenden Objekt (Kalendereintrag, Textmitteilung) aufgerufen. Es gibt „abhakbare“ Benachrichtigungen (wie Termine, neue E-Mails), die nach einer Auswahl (oder durch Drücken des Buttons „Löschen“) aus der Liste entfernt werden oder statische Benachrichtigungen, die sich immer im oberen Bereich befinden.

Bei eingeklappter Benachrichtigungsleiste werden links von den Anwendungen, welche Benachrichtigungen generiert haben, Symbole angezeigt, rechts hingegen Symbole vom System und die Uhrzeit. Wenn eine Benachrichtigung erscheint, ersetzt sie für kurze Zeit (einmal vertikal durchscrollen) die gesamte Benachrichtigungsleiste durch einen Text (z. B. E-Mail-Betreffzeile), angeführt von einem Symbol. Bei ausgeklappter Benachrichtigungsleiste werden die linken Symbole (die sich mit Texten auf dem Rest des Bildschirms präsentieren) durch das aktuelle Datum ersetzt (siehe auch Abbildung).

Am unteren Rand gibt es bis Android 1.6 eine Lasche, ab Android 2.0 stattdessen einen Button, um den Programmstarter (Launcher) zu öffnen.

Im Google Play Store (früher Android-Market) existieren zahlreiche Programme, die den Standard-Programmstarter ersetzen und die gesamte Oberfläche um weitere Extras erweitern, beispielsweise um mehrere verwendbare Homescreens, ausfahrbare Seitenlaschen mit mehr Platz zum Ablegen von Verknüpfungen oder feste Verknüpfungen in der Lasche des Launchers. Mit Android 2.2 wurde ein neuer Standard-Launcher eingeführt, der eine feste Verknüpfung zur Telefon-Applikation und zum Browser beinhaltet. Ein Google-Konto ist für den Betrieb des Geräts nicht erforderlich, wird aber benötigt, wenn Software über Google Play installiert werden soll.

HTC liefert seine Android-Geräte fast ausschließlich mit der veränderten grafischen Oberfläche Sense aus. Die Unterschiede zur Standard-Oberfläche sind ein veränderter Launcher mit Schaltflächen für das Programmmenü, das Telefon und für das Hinzufügen von Startbildschirmelementen, sieben Startbildschirme, einige teilweise bildschirmfüllende Widgets und ein globales grünes Farbthema statt des orangefarbenen in der Standardoberfläche.

Ähnlich verfahren auch andere große Hersteller wie Motorola mit MotoBlur, Samsung mit TouchWiz, oder auch Sony mit Anpassungen wie TimeScape und MediaScape.

Architektur

Die Architektur von Android baut auf dem Linux-Kernel 2.6 auf, mit Android 4.x ist auch ein Kernel der 3.x-Serie möglich.<ref>Vorlage:Cite web</ref> Er ist für die Speicherverwaltung und Prozessverwaltung zuständig und stellt die Schnittstelle zum Abspielen von Multimedia und der Netzwerkkommunikation dar. Außerdem bildet er die Hardwareabstraktionsschicht für den Rest der Software und stellt die Gerätetreiber für das System.

Weitere wichtige Bausteine sind die auf der von Sun Microsystems entwickelten Java-Technik basierende virtuelle Maschine Dalvik und die dazugehörigen Android-Java-Klassenbibliotheken.<ref>Vorlage:Cite web</ref> Die Inhalte der Klassenbibliothek orientieren sich stark an der Funktionalität der Java-Standard-Edition. Dabei wurde als Grundlage die freie Reimplementierung der Java-Standard-Edition Apache Harmony verwendet.<ref>Vorlage:Cite web</ref> Die Laufzeitumgebung von Android basiert auf der Dalvik Virtual Machine, einer von Google-Mitarbeiter Dan Bornstein entwickelten virtuellen Maschine. Die Dalvik-VM ähnelt funktional der normalen Java-VM, beide führen sogenannten Byte-Code aus. Einer der wesentlichen Unterschiede ist die zugrundeliegende virtuelle Prozessorarchitektur. Die Java-VM basiert auf einem Kellerautomaten; Dalvik-VM hingegen ist eine Registermaschine. Durch die sich unterscheidende Prozessorarchitektur sind die Kompilate normaler Java-Compiler nicht für die Dalvik-VM geeignet, dennoch konnte Google auf die bestehenden Java-Entwicklungswerkzeuge zurückgreifen.

Die meisten modernen Compiler generieren als Zwischencode Kellerautomatencode. Dieser Zwischencode erlaubt es, von der Prozessorarchitektur der Zielplattform zu abstrahieren, der programmiersprachliche Teil wird von der konkreten Prozessorarchitektur getrennt. Da das Prozessormodell des Kellerautomaten besonders einfach ist, wird es üblicherweise für die Übersetzerzwischensprache verwendet. Die meisten realen Prozessoren sind heute aber Registermaschinen, so zum Beispiel die 80x86- und die ARM-Prozessoren. Registerarchitekturen sind oft effizienter, da bei ihr die CPU über eigene besonders schnell zugreifbare Speicherzellen – die Register – verfügt. Dalvik nimmt die Umwandlung des Kellerautomatencodes in die Registermaschinencodes schon zur Übersetzungszeit vorweg. Dafür wird das Werkzeug dx verwendet, „dx“ steht für Dalvik Cross-Assembler.

Anwendungen für die Androidplattform werden in der Regel in Java geschrieben, jedoch greifen diese in geschwindigkeitskritischen Bereichen auf zahlreiche in C oder C++ geschriebene native Bibliotheken zu. Darunter befinden sich neben Codecs für die Medienwiedergabe auch ein Webbrowser auf der Basis von WebKit, eine Datenbank (SQLite) und eine auf OpenGL basierende 3D-Grafikbibliothek.

Vorlage:Anker Um eigene Programme für Android zu entwickeln, benötigt man ein aktuelles Java-SDK und zusätzlich das Android-SDK. Zuerst wird der in Java geschriebene Quelltext mit einem normalen Java-Compiler übersetzt und dann von einem Cross-Assembler für die Dalvik-VM angepasst. Aus diesem Grund können Programme prinzipiell mit jeder Java-Entwicklungsumgebung erstellt werden. Die fertige Anwendung muss in ein .apk-Paket (Vorlage:EnS) verpackt werden, anschließend kann sie über einen Anwendungs-Shop oder direkt auf dem Gerät installiert werden, via Paketmanager.

Das Framework setzt auf starke Modularität. So sind alle Komponenten des Systems generell gleichberechtigt (ausgenommen die virtuelle Maschine und das unterliegende Kernsystem) und können jederzeit ausgetauscht werden. Es ist also beispielsweise möglich, eine eigene Anwendung zum Erstellen von Kurznachrichten oder zum Wählen von Rufnummern zu erstellen und die bisherige Anwendung damit zu ersetzen.

Einen weiteren Anwendungsentwicklungs- und Portierungsweg jenseits von Java bietet die SDL-Bibliothek für SDL- und nativen C-Code an. Über einen kleinen java-basierten Wrappercodeanteil wird über das JNI das Verwenden von nativem Code möglich gemacht.<ref name="sdlandroid">Vorlage:Cite web</ref> Damit ist das Portieren vorhandener SDL-Applikationen auf Android relativ problemlos möglich, wie zum Beispiel im Jagged-Alliance-2-Port.<ref name="ja2forandroid">JA2 Stracciatella Feedback » Jagged Alliance 2 Android Stracciatella Port RC2 Release - please test auf the Bear's Pit Forum, 3. Oktober 2011 (englisch)</ref>

Da Android jedoch weder ein natives X Window System bietet noch den vollen Umfang der GNU-Bibliotheken standardmäßig umfasst, ist eine Portierung vorhandener (Desktop-)Linuxanwendungen oder Bibliotheken schwierig.<ref>Vorlage:Cite web</ref>

Verfügbarkeit der Quellen

Android ist eine freie Software. Der größte Teil der Plattform steht unter der Apache-Lizenz – Ausnahmen sind der Systemkern, der unter der GPL 2 vertrieben wird, und einzelne vorinstallierte Anwendungen von Google, deren Quelltext nicht verfügbar ist.<ref name="Lizenz" /> Der Quelltext der ausschließlich für Tablets geschriebenen und zunächst nur für ausgewählte Gerätehersteller verfügbaren Version 3 wurde von Google im Zuge der Veröffentlichung der Quellen von Version 4 ebenfalls freigegeben.<ref>Vorlage:Internetquelle</ref>

Versionen

Vorlage:Hauptartikel Die Versionen tragen meist neben der Versionsnummer den englischen Namen einer Süßspeise (ab Version 1.5, „Cupcake“), dessen Anfangsbuchstaben jeweils im Alphabet aufsteigend ist. Die Version 4.1 und auch die derzeit aktuelle Version 4.2 nennen sich beispielsweise „Jelly Bean“. Alle Versionen bis einschließlich Version 2.x „Gingerbread“ waren nur für Smartphones vorgesehen. Mit der Version 3 mit Beinamen „Honeycomb“ kam ein seitens Google rein für Tablets vorgesehenes Betriebssystem. Die Trennung zwischen den beiden Geräteklassen wurde mit „Ice Cream Sandwich“ aufgehoben, welches von Grund auf für beide Systeme vorgesehen ist.

Da der Tablet-Markt immer stärker wuchs und Google „Honeycomb“ erst recht spät veröffentlichte, brachten einige Hersteller Tablets auf den Markt, die entgegen Googles Empfehlungen unter „Gingerbread“ liefen. Umgekehrt wollte Google verhindern, dass die „Honeycomb“-Version auf Smartphones eingesetzt wird, weswegen der Quellcode verspätet veröffentlicht wurde.<ref>Computerbase: „Honeycomb“-Quellcode wird vorerst nicht veröffentlicht</ref>

Zu jeder Android-Version designt Google/die OHA ein Android-Maskottchen mit der jeweils zur Version gehörenden Süßspeise. Dieses kann ab Version 4 durch mehrmaliges Berühren der Android-Version in den Systemeinstellungen angezeigt werden.

Vorhandene Software

Im Google Play Store (ehemals Android Market) gibt es 700.000 Anwendungen (Stand: November 2012). Damit verfügt Googles Play Store mit Stand 1. November 2012 über die gleiche App-Anzahl wie der bislang marktführende App-Anbieter Apple.<ref>Google zählt 700.000 Android-Apps auf Spiegel.de, abgerufen am 1. November 2012.</ref> Im SDK werden zusätzlich eine Reihe von Anwendungen, darunter ein Webbrowser, die Kartenanwendung Google Maps, eine SMS-, E-Mail- und Adressbuchverwaltung, ein Musikprogramm, eine Kamera- und Galerieapplikation, sowie ein Satz von API-Demoanwendungen mitgeliefert.

Erstellte Software kann von den Entwicklern bei Google Play angeboten werden. Verkaufen kann man sie dort allerdings nur, wenn man in bestimmten Staaten ansässig ist, aufgeführt sind unter anderem Deutschland, Österreich sowie die Schweiz.<ref>Vorlage:Internetquelle</ref> Kostenfreie Software macht etwa 69 Prozent aus.<ref>Vorlage:Cite web</ref>

Neben Google Play stehen Entwicklern und Endanwendern auch noch eine Reihe anderer Märkte und Plattformen für Android-Software offen; manche vermeintlich eigenständige verweisen jedoch wiederum auf Google Play.

Google behält eine gewisse Kontrolle über Android Software. Nur lizenzierte Android-Distributionen dürfen die Google-eigenen (closed-source) Anwendungen wie Google Mail oder Google Maps verwenden sowie auf den Google Play Store für weitere Applikationen zugreifen. Verschiedene Tablets verwenden ein unlizenziertes Android 4 und haben keine Berechtigung für den Zugriff auf den Google Play Store. Auch ist es nicht möglich, Applikationen aus dem Google Play Store auf einem Nicht-Android-System herunterzuladen (z.B. einem normalen PC), um sie dann über USB auf einem Android-Gerät zu installieren. Einige Software-Hersteller bieten jedoch ihre Applikationen auch in alternativen App-Stores oder direkt als Installationsdatei an; diese lässt sich dann auf beliebige Weise herunterladen und auf dem Android-Gerät installieren.

Barrierefreiheit

Seit Version 4.0 (Ice Cream Sandwich) besitzt das Betriebssystem einen hohen Grad an Barrierefreiheit. Die benötigte Software ist bereits installiert und kann theoretisch von einem Blinden selbständig aktiviert werden. Dabei bietet Android den Vorteil, dass Sprachausgabe (Screenreader) und Bildschirmvergrößerung parallel genutzt werden können. Unterstützung für Braillezeilen bietet Android seit der Version 4.1 und der Erweiterung BrailleBack.<ref>BrailleBack&hl=de</ref>

Verbreitung und Erfolg

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Im ersten Quartal 2010 wurden in den Vereinigten Staaten erstmals mehr Android-Mobiltelefone als iPhones verkauft.<ref>Android überholt das iPhone in den USA – Meldung am 11. Mai 2010 von Der Standard</ref> Der Marktanteil bei Neugeräten betrug im untersuchten Zeitraum für Google 28 Prozent im Gegensatz zu 21 Prozent bei Apple.<ref>Vorlage:Cite web</ref>

Weltweit wurden 2010 mit 67,2 Millionen erstmals mehr Android-Smartphones verkauft als Blackberry-Geräte (47,5 Mio.) und iPhones (46,6 Mio),<ref name="Gartner">Vorlage:Cite web</ref> nachdem es 2009 noch 5 Millionen Android-Geräte zu 25 Millionen iPhones (iOS) bzw. nach Angaben der Gartner Inc. 6,8 Millionen zu 24,9 Millionen waren.

Im April 2013 gab Google an, dass 1,5 Millionen Android-Geräte pro Tag aktiviert werden<ref name="schmidt-mrd-geraete" /> nach 1,35 Millionen im März 2013,<ref>Vorlage:Cite web</ref> 900.000 im Juni 2012,<ref>Vorlage:Cite web</ref> 60.000 im Februar 2010,<ref name="60.000 Android Phones">Vorlage:Cite web</ref> 100.000 im Mai 2010,<ref name="100.000 Android Phones">Vorlage:Cite web</ref> 160.000 im Juni 2010,<ref name="160.000 Android Phones">Google-Chef Schmidt: Android-Wachstum beschleunigt sich dramatisch – Meldung von FAZ.NET am 23. Juni 2010</ref> 200.000 im August 2010,<ref>Google: 200.000 Androiden pro Tag – Meldung von heise online am 5. August 2010</ref> 300.000 im Dezember 2010,<ref>Vorlage:Cite web</ref> 350.000 im April 2011,<ref name="350.000 Geräte pro Tag">Vorlage:Cite web</ref> 550.000 im Juli 2011,<ref>Vorlage:Cite web</ref> 700.000 im Dezember 2011<ref>Vorlage:Cite web</ref> und 850.000 im Februar 2012.<ref>Vorlage:Cite web</ref> Durch die Entscheidung von Google, sein Betriebssystem kostenlos zur Verfügung zu stellen, ist die Nutzung bei Herstellern von Endgeräten beliebt.

Diese Entscheidung führte auch zu einer starken Fragmentierung. Laut einer im Mai 2012 vom Unternehmen Staircase vorgenommenen Untersuchung unter Android-Smartphone-Nutzern, die über einen Zeitraum von einem halben Jahr durchgeführt wurde, konnten 3997 verschiedene Geräte von insgesamt 599 Herstellern gezählt werden. Allerdings wird das Ergebnis durch sogenannte Custom-Roms, das heißt nicht originale vom Hersteller bereitgestellte Betriebsprogramme, etwas verfälscht. <ref>3.997 Smartphone-Modelle: So fragmentiert ist der Android-Markt, t3n, abgerufen am 17. Mai 2012.</ref>

Im dritten Quartal 2012 erreichte Android einen Marktanteil von 75 % und ist damit das meist installierte Betriebssystem auf neu verkauften Smartphones.<ref>Android Marks Fourth Anniversary Since Launch with 75.0% Market Share in Third Quarter (abgerufen am 2. November 2012)</ref>

Von allen unterstützten Android-Versionen gilt derzeit die Version 2.3 alias „Gingerbread“ mit 36,5 % als die noch am meisten verbreitete.<ref name="android-versions-verbreitung">Vorlage:Internetquelle</ref>

Portierungen

Da die Quellen von Android frei verfügbar sind und auch keine rechtlichen Gründe dagegen sprechen, kann es verhältnismäßig einfach auf nahezu jeden ausreichend leistungsfähigen Rechner portiert werden. Wenn eine Plattform vom Linux-Kern unterstützt wird, besteht eine gute Möglichkeit, dass eine Portierung von Android gelingen kann. Es gibt Portierungen für Smartphones, die ursprünglich mit einem anderen Betriebssystem ausgeliefert wurden. Andere Projekte portieren Android für einen handelsüblichen Desktop-Computer. Viele dieser Portierungsprojekte werden von einer weltweiten Entwicklergemeinde vorangetrieben. Die Open Handset Alliance unterstützt diese Projekte mit einer eigenen Portierungsanleitung.<ref name="Platform Developer's Guide">Vorlage:Internetquelle</ref>

Portierungen für andere Smartphones

XDAndroid
Portierung für Smartphones mit Windows Mobile 6.1 oder 6.5. Die Entwickler kümmern sich vor allem um ältere HTC-Geräte. XDAndroid kann Windows Mobile vollständig ersetzen, alternativ kann eine Dualboot-Konfiguration installiert werden. Mit einer Speicherkarte wird das neue Betriebssystem auf das Gerät eingespielt oder gleich von dort gebootet.<ref name="XDAndroid ct">c't-Magazin, Ausgabe 13/2010, Seite 94, Heise-Verlag (online, 5. Juni 2010)</ref><ref name="XDAndroid">XDANDROID Projekt (englisch), 5. Juni 2010</ref>
Andromnia
Früher Versuch, Android auf verschiedenen Samsung-Omnia-Geräten zum Laufen zu bekommen. Android startet auf diesen Geräten von einer SD-Card und ändert am Omnia sonst nichts. Die Unterstützung der Hardware ist noch rudimentär.<ref>Vorlage:Cite web</ref>
iPhone
Es gibt mehrere Berichte über erfolgreiche Portierungen von Android auf das Apple iPhone.<ref name="IPhone ct">Android läuft auf dem iPhone, heiseonline, 22. April 2010</ref> Teilweise sind auch Quellcodes veröffentlicht worden, mit denen man selbst Versuche anstellen kann.<ref name="linuxoniphone">Android running on iPhone!, linuxoniphone, 21. April 2010</ref> Alle diese Entwicklungen befinden sich noch in einem sehr frühen experimentellen Entwicklungsstadium.<ref name="iDroid Project">Vorlage:Cite web</ref>
Experimentelle Versuche mit dem Samsung Jet (S8000)
Portierung von Android auf das Samsung Jet („Jetdroid“).<ref>Vorlage:Cite web</ref>
Openmoko
Weitestgehend erfolgreich und mit nur kleineren Einschränkungen gibt es auch eine Portierung von Android auf das freie Smartphone Openmoko des gleichnamigen Herstellers, das ursprünglich das Ziel hatte, die Entwicklung von freien und offenen Smartphones (sowohl hard- als auch softwareseitig) voranzutreiben.<ref name="android_on_openmoko">Vorlage:Cite web</ref>
NITDroid
Portierung für Nokia Internet Tablets und insbesondere das Smartphone Nokia N900, welches nativ mit Maemo 5 betrieben wird. Seit März 2012 wird auch das Nokia N9 unterstützt. Nativ läuft dieses Smartphone mit dem Meego-Betriebssystem. Es ist dualbootfähig.<ref name="NITDroid auf dem N9">NITDroid auf dem Nokia N9 (englisch), 3. Dezember 2012</ref><ref name="NITDroid">NITDroid Projekt (englisch), 3. Dezember 2012</ref>
Badadroid
Portierung für das Smartphone Samsung Wave S8500 und Wave S8530, welches eigentlich mit bada betrieben wird. Aktueller Project Status: Pre-Alpha.<ref name="badadroid">Vorlage:Google Code</ref>
Android Player
Portierung von RIM auf das hauseigene Playbook OS 2 und die neue Version des BlackBerry BB10.<ref>https://developer.blackberry.com/android/ Android Runtime</ref> Dazu wurde die Dalvik VM Runtime auf das POSIX-kompatible Betriebssystem QNX portiert. Es stehen die meisten APIs der Android Version 2.3.3 zur Verfügung. Ab OS 2.1 ist auch ein Zugriff auf die Kamera und das Android In-app Billing möglich. Jede Android-Applikation wird in einem separaten Fenster angezeigt.

Portierungen für die x86/AMD64-Plattform

LiveAndroid
LiveAndroid ist eine Portierung des Handy-Betriebssystems auf x86-kompatible PCs oder Netbooks. Es ist seit dem 21. August 2009 als Live-CD (Version 0.3) verfügbar und soll auch als Live-USB-Version weiterentwickelt werden, wird allerdings seit September 2009 nicht weiter entwickelt.<ref name="LiveAndroid">live-android (englisch), code.google.com, 5. Juni 2010</ref>
Android x86
Portierung des Android-Betriebssystems auf PC, Note- und Netbook; ursprünglich lag der Entwicklungsschwerpunkt auf dem Asus Eee PC. Die derzeit stabile Version basiert auf Android 4.2. (Android-x86-4.2.2-20130228) vom  12. Februar 2013) und ist als USB und CD-ROM Image erhältlich. Das Projekt betreibt einen Git-Server, auf dem sämtliche Forks des (portierten) Betriebssystemcodes vorgehalten werden. Am 15. Juli 2012 wurde der Release Candidate 2 von Android 4.0 ICS veröffentlicht.<ref name="Android x86">http://www.android-x86.org/ (englisch), Stand 17. September 2012</ref>
WindowsAndroid
Portierung von Android 4.0.3 für Windows-PCs.
Jar of Beans
JellyBean-Emulator der Nexus ROM. (Android 4.1.1)

Bekannte Derivate

Derivat Bemerkungen
Aliyun OS Von AliCloud entwickelt, einer Tochterfirma der chinesischen Alibaba Group.
Android Open Kang Project (AOKP)<ref>Webseite von AOKP</ref> Basiert auf Android 4.0.3 und 4.1.1<ref>Website von AOKP, Beleg für Jelly Bean Basis</ref>.
CyanogenMod Wurde von der Android-Gemeinde erstellt und wird von dieser gepflegt.
Replicant<ref>Webseite von Replicant</ref> Diese Variante beinhaltet ausschließlich freie Software.
MIUI<ref>Deutsche Webseite von MIUI</ref> System von Xiaomi Tech, einem chinesischen Smartphone-Hersteller.

Kritik

Fernzugriff auf Geräte

Google hat die Möglichkeit, Software ohne vorherige Nachfrage beim Nutzer zu löschen und zu installieren. Über etwaige dauerhafte Verbindungen mit Google-Servern könnten Applikationen via Fernzugriff ohne Einwirkung, jedoch unter Wissen des Nutzers, gelöscht und installiert werden (Statusmeldung).<ref>Googles Einfluss auf Android-Handys – Meldung von heise.de am 26. Juni 2010</ref> Falls Google eine kostenpflichtige Software löscht, erhält der Kunde den Kaufpreis zurück. Im Juni 2010 hat Google erstmals Anwendungen auf den Endgeräten der Anwender durch einen entfernten Zugriff gelöscht, nachdem Sicherheitsexperten ein Schadprogramm in den Android Market eingeschleust hatten, um auf fehlende Kontrollen aufmerksam zu machen.<ref>Google löscht Android-App auf Smartphones aus der Ferne, Meldung von heise.de, 25. Juni 2010</ref>

Offenheit

Obwohl Android freie Software ist, befinden sich bei den meisten standardmäßig ausgelieferten Android-Geräten proprietäre Software von Google, wie etwa die Kartensoftware Google Maps. Auch die meisten eng eingebundenen Google-Online-Services wie die Google Suchmaschine oder Google Mail sind proprietär. Überdies besteht Kritik an einem Entwicklungsmodell, das wenig Offenheit für außenstehende Entwickler zeigt. In einer von der EU finanzierten Studie vom Juli 2011 wurden verschiedene Freie-Software-Projekte mit einem Open Governance Index bewertet, Android fiel dabei mit großem Abstand auf den letzten Platz, während Projekte wie MeeGo, Linux oder Eclipse aufgrund ihres offeneren Entwicklungsprozesses punkteten. Android wurde als „the least open mobile open source project“ („das am wenigsten offene Open-Source-Projekt für Mobiltelefone“) bezeichnet.<ref>Erfolgreich durch Offenheit, Artikel bei Zeit Online vom 9. August 2011, abgerufen am 30. Juni 2012</ref><ref>A new way of measuring Openness, from Android to WebKit: The Open Governance Index, Veröffentlichung von VisionMobile, später darauf basierender Artikel, da Original nicht auffindbar, abgerufen am 30. Juni 2012</ref> Auch wurde die erste Version von Android erst hinter verschlossenen Türen entwickelt und dann freigegeben. Der Quellcode von Android 3.0 für Tablets wurde zunächst ebenfalls nicht veröffentlicht und war erst nach Freigabe von Android 4.0 verfügbar.<ref>Android 4.0 Ice Cream Sandwich Source Code Released, abgerufen am 30. Juni 2012</ref>

Da Android-Systeme nicht vollständig freie Software sind und Googles Android Market die Verwendung unkontrollierter proprietärer Binär-Software ermöglicht, stehen Richard Stallman und die Free Software Foundation Android sehr kritisch gegenüber und empfehlen die Verwendung von Alternativen.<ref name="stallman2011">Vorlage:Cite web</ref><ref>Vorlage:Cite web</ref>

Kontrolle durch Google

Wegen Googles Kontrolle über die Marke Android sowie über das Betriebssystem sind Gerätehersteller auf die Zusammenarbeit mit Google angewiesen. Diese Kontrolle soll Google in der Vergangenheit unter anderem genutzt haben, um zu verhindern, dass Gerätehersteller die Lokalisierungsdienste von Skyhook Wireless anstatt der Google-eigenen benutzen<ref>Vorlage:Internetquelle</ref><ref>Vorlage:Internetquelle</ref> sowie um zu verhindern, dass Acer Geräte mit dem konkurrierenden Betriebssystem Aliyun vorstellt.<ref>Vorlage:Internetquelle</ref>

Übermittlung privater Daten

Viele Applikationen benötigen Zugang zu privaten Daten wie Kontakte, Lokalisierung sowie Telefonnummer und können diese auch übermitteln. Man kann diesen Zugang verwehren, in diesem Fall wird die Applikation jedoch nicht installiert. Es sind zahlreiche Apps bekannt, die deutlich mehr Berechtigungen anfordern und Daten übermitteln, als für ihre Funktion logischerweise notwendig wäre.<ref name="ct_datenschutz" /><ref>Stiftung Warentest: „Datenschutz bei Apps: Welche Apps Ihre Daten ausspähen“</ref>

Mitunter fragen auch vorinstallierte Applikationen unnötig viele private Daten ab, zum Beispiel Gmail und Maps. Das lässt sich kaum verhindern und die vorinstallierten Applikationen auch nicht ohne weiteres löschen.<ref>Datenschutz: Apps unnötige Rechte entziehen</ref><ref name="ct_datenschutz">c't-Artikel „Selbstbedienungsladen Smartphone“ bzgl. Übermittlung personenbezogener Daten</ref> Selbst reine Sammel-Apps gänzlich ohne Funktion für den Nutzer wurden bereits vorinstalliert ausgeliefert.<ref>US-Provider Sprint vertrieb Smartphone mit vorinstallierter Schnüffel-App (HTC EVO mit App „Carrier IQ“)</ref>

Schadsoftware

Mit seinem ständig steigenden Verbreitungsgrad wird Android für Schadsoftware-Schreiber immer interessanter. Insbesondere die Möglichkeit, ungeprüfte Apps von Drittanbietern zu installieren (dazu ist die Zustimmung des Nutzers erforderlich), erhöht die Gefahr. Google prüft seit Anfang 2012 alle Apps im Play Store automatisch.<ref>Google: Android and Security</ref> Daher ist man, wenn man Apps nur von dort installiert, relativ sicher. Weitere Sicherheit bietet das in Android standardmäßige Sandboxing: Alle Apps laufen getrennt in einer Virtuellen Maschine. Angeforderte Berechtigungen der Apps werden angezeigt und bedürfen der Zustimmung des Nutzers.

Diverse Anbieter von Sicherheitssoftware stellen Sicherheits-Apps mit mehr oder weniger guten Resultaten zur Verfügung.<ref>AV Test: Test Malwareschutz für Android</ref> Diese Hersteller sind es auch, die oftmals laut und medienwirksam auf eine „Bedrohung“ aufmerksam machen, um ihre Produkte zu vermarkten.<ref>Heise: Die angebliche Trojaner-Flut bei Android</ref> Eine weitere Art der Bedrohung über den in den neuesten Geräten vorhandenen Nahbereichsfunk NFC wurde von einem Sicherheitsspezialisten auf der Hackerkonferenz Black Hat 2012 vorgeführt.<ref>ITespresso: Forscher führt Angriff auf Android-Smartphones über NFC vor</ref>

Patentstreitigkeiten

Google wird beschuldigt, mit Android eine große Anzahl von Patenten anderer Firmen zu verletzen. Infolgedessen kam es seit 2009 weltweit zu einer Reihe von Rechtsstreiten mit Geräteherstellern. Microsoft hat mit vielen dieser Hersteller Lizenzverträge abgeschlossen und verdient dadurch Schätzungen zufolge zwischen 3 und 12,50 US-Dollar pro verkauftem Android-Gerät, insgesamt etwa 500 Mio. US-Dollar im Geschäftsjahr 2012.<ref>Jens Ihlenfeld: Android: Microsoft verhöhnt Google golem.de vom 6. Juli 2011, abgerufen am 18. Dezember 2011.</ref><ref>heise online: Bericht: Microsoft verdient knapp eine halbe Milliarde an Android 29. September 2011, abgerufen am 18. Dezember 2011.</ref>

Zudem wurde Google im August 2010 von Oracle verklagt, weil angeblich Patent- und Markenrechte im Zusammenhang mit Java verletzt wurden.<ref>Florian Müller: Oracle sues Google, says Android infringes seven Java patents (plus unspecified copyrights) 13. August 2010, abgerufen am 18. Dezember 2011.</ref> Den Rechtsstreit konnte Google in erster Instanz für sich entscheiden.<ref>Financial Times Deutschland: Oracle unterliegt Google 1. Juni 2012, abgerufen am 18. Juni 2012.</ref>

Verfügbarkeit von Updates

Bildschirm eines Android-Gerätes bei einem Software-Update

Android-Smartphones werden oft mit einer älteren Version des Betriebssystems verkauft.<ref name="pcwelt-updates">Benjamin Schischka: Aufgedeckt: Der Android-Update-Skandal Auf: pcwelt.de. 28. November 2011, abgerufen am 7. Mai 2012.</ref> Meist gibt es zwischen Kunden und Herstellern keine Supportverträge, wodurch keine vertraglichen Verpflichtungen für den Hersteller bestehen, Updates zur Verfügung zu stellen. Auch ist er durch den Kauf des Geräts nur zu dessen einwandfreiem Betrieb im Auslieferungszustand verpflichtet – eine Update-Verpflichtung aus dem Kaufvertrag besteht nicht. Dass Updates „verspätet“ oder gar nicht erscheinen, wird von Kunden scharf kritisiert.<ref name="pcwelt-updates" />

Auf der Entwicklerkonferenz Google I/O im Mai 2011 wies Google jedoch darauf hin, dass zahlreiche Hersteller bei jedem neuen Gerät für mindestens 18 Monate nach der Veröffentlichung Updates auf die aktuelle Android-Version bereitstellen würden.<ref name="connect-updates">Markus Eckstein: Smartphone-Updates im Vergleich Auf: www.connect.de. 17. August 2011, abgerufen am 7. Mai 2012.</ref><ref>MG Siegler: Google's New Partner Android Update Initiative: Very Promising — Maybe; We'll See Auf: techcrunch.com. 10. Mai 2011, abgerufen am 7. Mai 2012.</ref> Allerdings gibt es bereits Meldungen, wonach Hersteller diese Selbstverpflichtung brechen.<ref>Steve Kovach: How Samsung Just Screwed Over About 10 Million Of Its Android Phone Customers In: businessinsider.com. 23. Dezember 2011, abgerufen am 7. Mai 2012.</ref> Auf der Google I/O im Juni 2012 veröffentlichte Google ein Platform Development Kit, das es Herstellern frühzeitig ermöglicht, neue Android-Versionen auf ihre Hardware zu portieren.<ref>Heise: Google will das Android-Update-Problem entschärfen, 28. Juni 2012, abgerufen am 28. Juni 2012.</ref>

Durch die Quelloffenheit von Android und des Linux-Kernels stellen freie Entwicklerteams inoffizielle Updates, sogenannte Custom-Roms, für einige Geräte bereit.

Nicht betroffen von der späten Aktualisierung sind die Geräte der Google Nexus-Serie (z. B. Google Nexus 4, Galaxy Nexus, Nexus 7, Nexus 10). Diese erhalten aktuelle Updates von Android mit nur kurzen Verzögerungen. Sie sind so lange auf dem neuesten Stand, bis die Hardware der Geräte nicht mehr leistungsstark genug ist, um die aktuelle Version zu unterstützen.

Siehe auch

Literatur

  • Arno Becker, Marcus Pant: Android 2. Grundlagen und Programmierung. dpunkt.verlag, 2010, ISBN 978-3-89864-677-2 (Online Version der 1. Auflage).
  • Mark L. Murphy: Beginning Android 2. Beginning the journey toward your own successful Android 2 applications. APress, 2010, ISBN 978-1-4302-2629-1.
  • Reto Meier: Professional Android 4 Application Development. John Wiley & Sons, 2012, ISBN 978-1118102275.
  • Ed Burnette: Hello, Android: Introducing Google's Mobile Development Platform. Pragmatic Programmers, 2010, ISBN 978-1-934356-56-2.
  • Mike Bach: Mobile Anwendungen mit Android: Entwicklung und praktischer Einsatz. Addison-Wesley, 2010, ISBN 978-3-8273-3047-5.
  • Donn Felker: Android Apps Entwicklung für Dummies. Wiley-VCH Verlag GmbH & Co, 2011 ISBN 978-3-527-70732-4.

Weblinks

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Einzelnachweise

<references />

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