Kabelmodems

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  • Überträgt Daten über Kabelfernsehnetze
  • Wird zu Realisierung von Breitband-Internetzugängen über Kabelanschlüsse (Kabelinternet) eingesetzt
  • Das Kabelmodem befindet sich beim Endkunden zwischen dem Kabelanschluss und dem Router bzw. Computer
  • Die Verbindung zum Computer erfolgt entweder über Ethernet oder über USB-Port
  • Es gibt auch Kabelmodems, die mit einem Wireless Access Point kombiniert sind und eine Funkverbindung zum Computer aufbauen
  • Solche Ausführungen werden oft als Wireless Cable Modem Gateway bezeichnet.
  • Das Gegenstück zum Kabelmodem beim Kabelnetzbetreiber wird Cable Modem Termination System (CMTS) genannt.


Funktionsweise

  • Der Tuner stellt die für Hin- und Rückkanal zu verwendenden Frequenzen ein. Der Diplexer leitet die Empfangsfrequenzen an den Demodulator und fügt die vom Modulator kommenden Signale in das Kabelnetz ein. Er erfüllt somit eine Funktion, die in der klassischen analogen Fernsprechtechnik durch die Gabelschaltung erfüllt wurde.
  • Der Demodulator erzeugt aus dem analogen Signal einen digitalen Datenstrom, der im Media-Access-Control-Teil fehlerkorrigierend decodiert wird. Die Daten werden in der CPU so aufbereitet, dass sie per Ethernet oder USB-Schnittstelle an den PC geleitet werden können.
  • Der Modulator übernimmt den vom MAC-Baustein kommenden Datenstrom und wandelt ihn in das analog übertragene Signal um.
  • Der MAC-Baustein (Media Access Controller) hat eine zentrale Funktion. Neben der Kodierung und Dekodierung der Daten steuert er den Zugriff auf den Rückkanal für zu sendende Daten. Er teilt sich diese Aufgaben mit der
  • CPU, die außerdem die Gerätesteuerung und den Datenaustausch mit dem PC übernimmt.

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